Der 8. Tag – der Newsletter

Die Zukunft der Migrationspolitik, Viertagewoche und Wechseljahre

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 © The Pioneer

Guten Morgen,

ich begrüße Sie zu unserem Gesellschaftspodcast Der 8. Tag – schön, dass Sie dabei sind.

Kaum jemand hatte damit gerechnet, doch das Unglaubliche ist geschehen:

Mitten in Europa ist ein Krieg ausgebrochen. Russland hat die Ukraine überfallen.

Ebenfalls kaum damit gerechnet wurde, dass dieser Krieg derart lange andauern würde.

Die Ukraine, hieß es, habe gegen das militärisch ungleich stärkere Russland keine Chance.

Nun, wir wissen, dass es anders kam.

Mit beeindruckender Motivation, mit Mut, Willensstärke und der Solidarität der Nachbar- und Partnerstaaten wehrt sich die Ukraine seit nunmehr einem Jahr gegen ihren Aggressor.

Die Solidarität mit den Ukrainerinnen und Ukrainern ist gigantisch – zum Glück.

Doch es stellt sich die Frage: Wie lange noch?

Zwar ist der viel befürchtete Wutwinter nicht eingetroffen, doch ein Thema hat erneut an politischer Schärfe gewonnen:

die Migrations-, Asyl- und Flüchtlingspolitik.

Wir erleben mittlerweile einen Sozialtourismus dieser Flüchtlinge nach Deutschland, zurück in die Ukraine, nach Deutschland, zurück in die Ukraine.

CDU-Vorsitzender Friedrich Merz

Es muss sich die Bundesregierung drum kümmern und nicht so tun, als ob sie noch beliebig viele zusätzliche weitere Flüchtlinge aufnehmen könnte.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU)

Wie stehen wir da in der Flüchtlingspolitik?

Hier in Deutschland?

Aber natürlich auch in Europa?

Wann gibt es ihn, einen wirklichen Plan? Und wie könnte er aussehen?

Darüber habe ich mit einem Mann gesprochen, der sich wie kein zweiter auskennt auf diesem Feld.

Der in Salzburg geborene Gerald Knaus leitet die Denkfabrik Europäische Stabilitätsinitiative und ist ein international bekannter Experte, berät Regierungen und Institutionen in Europa bei den Themen Flucht, Migration und Menschenrechte.

Mit ihm habe ich gesprochen über Abschiebungen und Dystopien, die Festung Europa und eine Vision für die Zukunft der Migrationspolitik.

“Rückführungen entpuppen sich als politisches Theater”

Migrationsforscher Gerald Knaus über die deutsche und europäische Asyl- und Flüchtlingspolitik.

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Veröffentlicht in Der 8. Tag von Alev Doğan.

Podcast

Der 8. Tag

Klick aufs Bild führt zum Ticketverkauf

Ich freue mich sehr, Ihnen endlich von diesem Event erzählen zu können:

1973 hat Kool DJ Herc zu einer Schulparty eingeladen und als erster DJ überhaupt mit Beatjuggling aus Funk- und Soulstücken begonnen und daraus die Urform des Hiphop gezaubert – der Rest ist Geschichte.

Das nehmen wir uns zum Anlass für einen Achten Tag Live auf der Pioneer One: „Rap meets Politics – 50 Jahre Hiphop“.

Gemeinsam mit SPD-Chef Lars Klingbeil, Grünen-Chef Omid Nouripour, der Managerin des Wu-Tang Clans Eva Ries und dem Rapper Afrob wollen wir uns den politischen Wurzeln des Hiphop in den USA widmen, die Parallelen und Unterschiede zu Deutschland diskutieren und hinterfragen, wie viel von den politischen Wurzeln noch übrig ist.

Seien Sie dabei und sichern Sie sich Tickets für Freitagabend, den 17. März.

Essen so viel man kann? © Imago

Ein kleines All you can eat-Restaurant in Ostfriesland zieht Konsequenzen gegen die Gier.

Nachdem das Lokal jeden Monat Lebensmittel-Reste im Wert von 3000 Euro wegwerfen musste, verhängt es nun eine Strafgebühr in Höhe von zehn Euro, wenn Gäste ihren Teller nicht leer essen.

Und siehe da: Die Gäste disziplinierten sich und türmten auf ihre Teller nicht mehr Berge von Essen. Seit Einführung der Strafe wird weniger als die Hälfte weggeschmissen.

Ich finde, das Konzept von All you can eat-Restaurants sollte ganz grundsätzlich hinterfragt werden.

Das Prinzip, so viel zu essen, wir nur geht, statt so viel, bis man satt ist, zum Konzept zu erheben, ist im Kern unanständig.

Hören Sie im Achten Tag, weshalb.

 © Podcast Fix & Vierzig

51 Jahre alt ist die Frau durchschnittlich, wenn sie in die Wechseljahre kommt.

Der Übergang verläuft – so wie es hormonelle Umstellungen nun mal an sich haben – nicht gerade reibungslos. Im Gegenteil.

Ich empfehle Ihnen diese Woche den Podcast meiner Kolleginnen Gunda Windmüller und Katja Berlin.

Mit Miriam Stein sprechen sie in dieser Folge ihres Podcasts Fix & Vierzig über die gesundheitlichen und politischen Dimensionen der Wechseljahre.

Und dieser Tipp, liebe Herren, richtet sich nicht nur an die Frauen.

Wenn ein Problem die Hälfte der Weltbevölkerung betrifft, dann betrifft es die ganze Welt.

Bei Marcus Gaßner, Inhaber der Firma „Gaßner Sanitär Heizung Fließen“, arbeiten die Angestellten vier Tage die Woche. © dpa | Silas Stein

... der Viertagewoche.

Vier statt fünf Tage die Woche arbeiten bei gleichbleibendem Gehalt – so simpel ist das Konzept.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der University of Cambridge und der Boston University haben nun die Ergebnisse der weltweit größten Studie zur Viertagewoche vorgestellt – und liefern neues Diskussionsmaterial.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und freue mich, wenn wir uns im nächsten Achten Tag wieder begegnen.

Bis dahin – auf sehr, sehr bald.

Herzlichst

Ihre

Pioneer Editor, Stv. Chefredakteurin ThePioneer
  1. , Pioneer Editor, Stv. Chefredakteurin ThePioneer

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