die Weihnachtsgeschichte ist die wohl bekannteste Geschichte der Bibel.
Morgen, an Heiligabend, wird sie in den Kirchen rund um die Welt erzählt.
Für viele sind die Weihnachtstage Momente des Zusammenseins, des In-Sich-Kehrens, des Zur-Ruhe-Kommens. Und genau das haben auch wir heute hier vor.
Drei Geistliche habe ich uns eingeladen:
© Anne HufnaglRabbiner Andreas Nachama, Imam Kadir Sanci und Pfarrer Gregor Hohberg.
Gemeinsam mit ihnen, ihren Geschichten und heiligen Büchern reflektieren wir über das vergangene Jahr, das geprägt war von Polarisierungen und Konfrontationen, von Konflikt und Krieg, von Sprachlosigkeit.
Den verhärteten Fronten haben wir den Dialog entgegengesetzt – und auch die Botschaft der Versöhnung.
Es ist eines der besondersten Gespräche, das ich für diesen Podcast führen durfte. Es geht, natürlich, um Weihnachten, um die Geburt Jesu, aber auch um unsere Gesellschaft und die Hoffnung auf Frieden.
© Anne HufnaglFrieden ist ein Begriff, der eigentlich in den Himmel gehört. Frieden gibt es in den Himmelshöhen. Und wir beten, dass ein Abbild dieses himmlischen Friedens hier auf unsere Erde kommt.
Welchen Platz hat die Geschichte um Christi Geburt im Hier und Jetzt?
© Anne HufnaglDas Hoffnungsvolle ist, dass da plötzlich ein Kind ist, dass ein Neugeborenes im Mittelpunkt steht, dadurch steht ganz viel Zukunft im Raum. Da ist ein neugeborenes Kind, dem gilt unsere Liebe. Es selbst kann gar nichts machen, aber es ist da und lebt von der Liebe, die Menschen ihm entgegenbringen.
Es liegt an uns, das Weihnachtswunder wahr werden zu lassen – das vielleicht ist die versöhnliche Botschaft dieses Gesprächs:
© Anne HufnaglJeder hat das Potenzial, ein Stück Messias zu sein.
Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten, eine glückliche, friedliche Zeit und eine inspirierende Zeit mit den Menschen, die Sie lieben.
Und ich freue mich, wenn wir uns im nächsten Achten Tag, am Tag vor Silvester, ein letztes Mal in diesem Jahr lesen und hören.
Bis dahin – auf sehr, sehr bald.
Herzlichst
Ihre