“Es sind zu wenig Geschichten übrig, an die wir kollektiv glauben”
Autor Friedemann Karig über Narrative, Zukunftsvisionen und griechische Mythen
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Unmöglich zu datieren, wann, wer, wem zum ersten Mal eine Geschichte erzählt hat. Das Erzählen von Geschichten ist die vermutlich älteste Kulturtechnik.
Bevor Menschen geschrieben und gelesen haben, haben sie erzählt. Erst mündlich, dann durch Höhlenmalerei, durch Mythen und Märchen, Legenden und Romane, Poesie und Malerei, Theater und Tweets, Kampagnen und Propaganda, Instagram und TikTok-Video.
Es gibt Zahlen, Fakten, Argumente – doch ohne eine Geschichte erreichen sie uns nicht. Welche Geschichten wir einander erzählen bestimmt maßgeblich mit, wie wir auf Politik, Medien, Kultur – wie wir auf uns selbst blicken, welches Menschen- und Weltbild wir haben.
Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit dem Autor Friedemann Karig über Reichsbürger und Robert Habeck, Verschwörungsmythen und erzählerische Müdigkeit – und über das Modewort Narrativ.
Die Stilfrage empfiehlt Gelassenheit durch bewusste Haltung während der Feiertag; Alev Approved guten, alten Weihnachtskitsch und die Zukunft gehört… der Kernfusion.