“Ich bin ein Feind der Moral”
Kabarettist Florian Schröder über gesellschaftliche Ränder, den Wahnsinn und das Böse
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Die Welt besteht aus mehr als gut und böse, richtig und falsch, schwarz und weiß. Das wissen wir und trotzdem verhalten wir uns beizeiten so, als gäbe es genau diese zwei Seiten; und die einzige Frage ist, auf welche wir uns stellen.
Dafür oder dagegen? Ja oder nein. Like oder Dislike. Position A oder B.
Das sind natürlich Verkürzungen, die zu gröbsten Verfremdungen werden.
Alev Doğan spricht in diesem Achten Tag mit dem Kabarettisten Florian Schröder über die häufig verkürzten Kategorien, in denen wir denken. Es ist die Krankheit unserer Zeit, diagnostiziert er, dass wir unsere Spielräume auf dramatische Weise verkürzen: entweder wir liken das Gute oder wir canceln das Böse.
In der Stilfrage widmen wir uns der mangelnden Selbstkritik des Markus Lanz, Alev Approved empfiehlt eine bemerkenswerte Performance-Inszenierung an den Münchner Kammerspielen und die Zukunft gehört … der griechischen Tragödie.