Der 8. Tag

„Kunst kann regieren”

Jonathan Meese über das Gesamtkunstwerk Gesellschaft

Podcast mit der Laufzeit von

Teilen
Merken
Teilen
Merken

Inhalte

Jonathan Meese ist das Enfant Terrible der internationalen Kunstszene. Er ist Maler und Skulpteur, Installations- und Performancekünstler, er inszeniert auf Theaterbühnen und mit seinem radikalen Verständnis von Kunst sorgt er immer wieder für Schlagzeilen.

Dabei dient er einzig der Kunst, deren Wesen niemand besser verstanden hat als Richard Wagner, sagt Meese. In seinem Werk arbeitet er sich an der Figur Richard Wagner und dessen Verständnis eines allumfassenden Gesamtkunstwerks ab. Doch mit den Wagner-Festspielen in Bayreuth ist er auf Kriegsfuß.

In seinem Werk kämpft Meese mit Farbe und Pinsel, in Manifesten und auf Bühnen für die „Diktatur der Kunst“, das Gesamtkunstwerk Gesellschaft – das Kunstwerk der Zukunft.

Aber wie genau stellt er sich ein solches Gesamtkunstwerk Gesellschaft vor? Was kann jeder einzelne hier und jetzt dazu beitragen?

Pia von Wersebe hat Jonathan Meese in seinem Atelier in Berlin besucht. Gemeinsam diskutieren die beiden darüber, wie das Geflecht von Macht und Politik die Kunst verdirbt. Darüber hinaus erzählt Meese, warum er von den Bayreuther Festspielen derzeit nichts hält und was er dort anstellen würde, wenn er das Sagen hätte.

Hören Sie alle Podcasts von The Pioneer in der The Pioneer App:

app image