“Mich stört diese Vernunft furchtbar”
Autor Maxim Leo über Longevity, zu viel Lebenszeit und das Gute am Betrunkensein.
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Mit der heutigen Folge endet unser Exkurs zum Thema Longevity. Zum Abschluss der dreiteiligen Serie möchten wir eine andere, eine philosophische Perspektive einnehmen.
In der ersten Folge unserer Longevity-Sonderreihe erklärte uns der Arzt Hadi Saleh die medizinischen Hintergründe des Alterns. Letzte Woche verriet uns die Unternehmerin Kristine Zeller, wie Longevity für sie zum Lebensstil wurde und welche Routinen sie in ihren Alltag integriert, um möglichst lange und möglichst gesund zu leben.
Unser heutiger Gast findet das ganze Thema Langlebigkeit eher kritisch, zumindest mal fragwürdig.
Denn was bedeutet Sterblichkeit für unsere menschliche Erfahrung?
Wie beeinflusst die Aussicht auf ein langes Leben unser Verständnis von Identität und Selbst?
Und was ist der Sinn eines langen Lebens?
In diesem Achten Tag spricht Alev Doğan mit dem Autor Maxim Leo über die Frage, ob wir Menschen überhaupt damit umgehen könnten, ewig zu leben.
„Wenn man nicht mehr älter wird, wird man im Grunde in ein Zeitmeer gestoßen. Auf einmal spielt Zeit keine Rolle mehr, man hat davon, so viel man will.“
Eine philosophische Reise, irgendwo zwischen unendlicher Zeit, viel Wein und ein Loslösen von allzu viel Vernunft. Über die Angst vor dem Tod, bis zu dem Wunsch nach ewiger Jugend.