Was uns der Kosovo über politischen Idealismus lehren kann
Alev Doğan spricht mit Journalistin Mechthild Henneke
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Ein Konflikt, der immer noch und immer wieder neu aufkeimt: Mehr als 20 Jahre nach dem Kosovo-Krieg erkennt Serbien die Republik Kosovo nach wie vor nicht an. Die albanische Mehrheit und die serbische Minderheit stehen sich weiterhin feindlich gegenüber. Auch durch die albanische Mehrheitsgesellschaft geht ein tiefer politischer und sozioökonomischer Riss. Wie kann dieser Konflikt befriedet werden? Weshalb wird in Nord-, West- und Mitteleuropa so wenig in diese Region geblickt? Und was kann man aus den Konflikten im Balkan über einen fehlgeleiteten politischen Idealismus lernen? Darüber spricht Alev Doğan mit der Journalistin Mechthild Henneke, die lange im Kosovo gelebt hat und ihre Eindrücke in ihrem Roman “Ach, mein Kosovo” verdichtet.