“Wir sind permanent von unserem eigenen Soundtrack umgeben”
Popgeschichte-Dozent Wolf Kampmann über die Zukunft der Musik, echte Ikonen und Streaming-Dienste.
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Auf Anhieb einen Songtitel von Michael Jackson, Madonna, Tina Turner, David Bowie oder den Beatles nennen? Nicht schwer. Smooth Criminal, Like a Virgin, Simply the best, Heroes, She loves you.
Ein Songtitel von Taylor Swift, Justin Bieber, Ed Sheeran, Drake oder Dua Lipa? Schwieriger.
“Wir verlieren den Bezug zur Geschichte in kultureller Hinsicht – Musik, Literatur, Film”, sagt Wolf Kampmann. Er ist Dozent für Jazz-Geschichte an der Universität der Künste und unterrichtet an der SRH Hochschule der populären Künste Popgeschichte und Musikjournalismus.
Aufgrund der Art, wie uns heutzutage Musik dargereicht wird, würden die Menschen in ihrer Freiheit der Wahl eingeschränkt.
Welche Auswirkungen das auf die Branche, die Musikerinnen und Musiker und auf die Gesellschaft als solche haben kann, bespricht Alev Doğan mit ihm in diesem Achten Tag.
Die Stilfrage blickt auf das Schreiben der Ingeborg Bachmann; Alev Approved eine besonders glücklich machende Ausstellung in Dresden und die Zukunft gehört… den Walen.