Verzicht wird kein Exportschlager

Beim Klimaschutz sollten wir eher Vorbild als Vorreiter sein

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In der heutigen Ausgabe wird die Klimaschutzpolitik diskutiert. Hauptkritikpunkt ist das Schwarz-Weiß-Denken, das grüne Zukunftsvorstellungen dominiert. Denn weder ist politische Schönmalerei mit blühenden Landschaften ein Erfolgsmodell, noch wird die elitäre Verzichtsrhetorik urbaner Zirkel exportfähig werden. Vor diesem Hintergrund sprechen Lars Feld und Justus Haucap über ökonomische Instrumente, die nicht nur dem Klima, sondern auch der Wirtschaft dienen.

Kritisch zeigen sich die beiden Ökonomen auch gegenüber der Vorreiter-Vision. Wenn EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen für den European Green Deal wirbt, spricht sie gern davon, dass Europa damit zum Frontrunner im Klimaschutz werden kann. Nicht selten jedoch laufen Vorreiter übereifrig gegen Wände oder ins Verderben.

Besser wäre es, die wirtschaftliche Kompatibilität des Klimaschutzes herauszustellen und somit zum Vorbild zu werden, dem andere folgen. Gefordert ist eine ehrliche Politik, die auch bittere Wahrheiten nicht verschweigt. Vor diesem Hintergrund werden die CO2-Steuer und die Rolle der EZB erörtert, es wird die Idee eines Klimaclubs ausgeführt und es werden die Strompreise auseinanderdividiert.

Schlussendlich noch eine schnelle sportökonomische Flanke zur Europameisterschaft und zum Fußball als Wirtschaftsfaktor. Dabei auch ein Blick auf die Prognosen der Wettmärkte und die Treffsicherheit von Rechenmodellen zum EM-Ausgang.

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