Von China nach Indien: Apple plant, die Montage aller in den USA verkauften iPhones bis 2026 nach Indien zu verlagern, wie die Financial Times unter Bezugnahme auf „mit der Angelegenheit vertrauten Personen“ berichtete. Grund ist der Handelskrieg unter US-Präsident Donald Trump. Der Schritt ist Teil von Apples Strategie, seine Lieferketten zu diversifizieren – kommt nun jedoch schneller als erwartet.
Milliardenverluste durch Zölle: Trumps Zollankündigungen gegen China haben das Unternehmen bereits 700 Milliarden Dollar gekostet. Der US-Markt macht etwa 28 Prozent von Apples iPhone-Verkäufen aus. Die Produktion in Indien soll bis 2026 jährlich mehr als 60 Millionen iPhones für den US-Markt liefern.
Eine Infografik mit dem Titel: Apple: Der Trump-Ritt
Entwicklung des Aktienkurses von Apple, in US-Dollar
Investitionen umsonst? Apple hat in Indien in den vergangenen Jahren bereits Produktions-Kapazitäten mit Partnern wie Tata Electronics und Foxconn aufgebaut. Allerdings hat das Unternehmen zwei Jahrzehnte lang erhebliche Investitionen in China getätigt, um eine weltweit führende Produktionslinie zu etablieren. Apple wurde insbesondere dadurch zu einem Drei-Billionen-Dollar-Tech-Giganten.