Sichere Arbeitsplätze – nicht für alle: Bei Audi sollen bis 2029 bis zu 7.500 Stellen abgebaut werden. Betriebsbedingte Kündigungen seien vom Tisch – es soll nur jenen gekündigt werden, deren Verträge ohnehin auslaufen. Darauf haben sich Management und Betriebsrat geeinigt. Die Beschäftigungssicherung soll dafür um vier Jahre, bis Ende 2033, verlängert werden. „Sozialverträglich“ also.
Sparpaket light: Mit den Sparmaßnahmen sollen die Unternehmenskosten um über eine Milliarde Euro jährlich sinken. Gleichzeitig sollen bis 2029 etwa acht Milliarden Euro in die deutschen Standorte investiert werden. Damit soll vor allem die Elektromobilität, aber auch in die Verbrennerproduktion investiert werden.
Audi verzeichnete im vergangenen Jahr einen deutlichen Absatzeinbruch von zwölf Prozent. Das Paket soll aus der Krise helfen. Audi-Chef Gernot Döllner sah das Jahr 2024 als „Teil einer Übergangsphase“, wie er bei der Vorstellung der Jahresbilanz im Januar sagte – er sieht das geschnürte Paket daher positiv:
Das ist in Zeiten des Umbruchs eine gute Nachricht.