Bayer-CEO Bill Anderson musste erneut einen Milliardenverlust für das abgelaufene Jahr verkünden. 2024 summierte sich das Minus auf 2,5 Milliarden Euro. Der Umsatz sank leicht von 47,6 Milliarden Euro auf 46,6 Milliarden Euro. Für 2025 peilt Bayer zwischen 45 und 47 Milliarden Euro Umsatz an.
Aber: Die Umstrukturierungen scheinen schon Wirkung zu zeigen: Der Cashflow erhöhte sich und die Schulden nahmen ab. Die Bayer-Aktie stieg um rund vier Prozent.
Ausblick 2025: „Es liegt noch Arbeit vor uns“, erklärte Anderson. Er bezeichnete 2025 als „entscheidendes Jahr“ für das Unternehmen. Es sei das zweite Jahr der Neuausrichtung bei Bayer und werde in finanzieller Hinsicht das schwierigste werden – mit einem Umsatz, der ungefähr auf Vorjahresniveau liege, während Gewinn und freier Cashflow hinter dem Vorjahr zurückbleiben würden.
Die Agrarsparte CropScience, unter die das Glyphosat-Geschäft fällt, enttäuscht immer mehr. Das Ebitda sank im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent. Der Umsatz mit Herbiziden fiel um rund acht Prozent. Und noch immer lasten Zehntausende Glyphosat-Klagen auf dem Dax-Konzern.
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