Die Deutsche Post streicht bis Jahresende 8.000 Stellen in Deutschland, vor allem im Brief- und Paketgeschäft.
Der Grund: CEO Tobias Meyer will dadurch über eine Milliarde Euro einsparen und den Logistikkonzern wettbewerbsfähiger machen. Der Abbau soll sozialverträglich erfolgen, teilte das Unternehmen mit.
Hintergrund sind steigende Kosten und der langfristige Rückgang von Brief- und Werbepost. Während Expresssendungen, Fracht und Logistik-Dienstleistungen profitabler sind, belasten auch diese Bereiche die schwache Konjunktur und geopolitische Unsicherheiten.
Geopolitik: Meyer rechnet auch 2025 mit einer instabilen Weltlage:
Wir erwarten auch für 2025 eine volatile weltpolitische und weltwirtschaftliche Lage.
Anleger reagieren positiv: Trotz eines Rückgangs des Betriebsergebnisses im vergangenen Jahr um 7,2 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro stieg der Umsatz um drei Prozent auf 84,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen der Analysten – die Aktie der DHL Group legte zum Handelsstart um elf Prozent zu.