Moskau weist den Vorstoß von Emmanuel Macron und Wolodymyr Selenskyj für eine einmonatige Waffenruhe entschieden zurück. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, nennt den Vorschlag „absolut inakzeptabel“.
Nach dem Sondergipfel in London schlug Macron eine Feuerpause „in der Luft, auf See und im Bereich der Energieinfrastruktur“ vor. Kurz darauf wandte sich Selenskyj via X an das Weiße Haus. Sein Vorschlag: Ein Waffenstillstand am Himmel und auf See – unter der Bedingung, dass Russland mitzieht.
Der Kreml bleibt unbeeindruckt. Sacharowa spricht von einem Versuch Kiews, den drohenden Zusammenbruch an der Front zu verhindern. Russland sieht in der Initiative eine Strategie, um „militärische Fähigkeiten zu stärken“.
Eine baldige Feuerpause bleibt damit – zumindest ohne den Einfluss der USA – in weiter Ferne. Die Schadensbilanz des europäischen Kriegs lesen Sie hier.