Still und leise: Unter Ausschluss der Öffentlichkeit haben Union und SPD in Berlin damit begonnen, die Möglichkeiten einer schwarz-roten Bundesregierung auszuloten. Zuerst kamen allein die Spitzen von Union und SPD eine knappe Stunde zusammen. Anschließend fanden interne Beratungen beider Seiten statt.
Danach: Gespräche in größerer Runde. Neun Verhandlungsführer schickte jede Fraktion.
Für die SPD saßen folgende Politikerinnen und Politiker am Tisch:
Parteichefs Lars Klingbeil und Saskia Esken
Verteidigungsminister Boris Pistorius
Arbeitsminister Hubertus Heil
Generalsekretär Matthias Miersch
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas
Ministerpräsidentinnen Manuela Schwesig und Anke Rehlinger
Chef der NRW-SPD Achim Post
Auf X teilte der stellvertretende Welt-Chefredakteur und The Pioneer-Editor Robin Alexander außerdem mit:
© The PioneerFür die Union waren dabei:
Parteichefs Friedrich Merz (CDU) und Markus Söder (CSU)
Generalsekretäre Carsten Linnemann (CDU) und Martin Huber (CSU)
Geschäftsführer der Unionsfraktion Thorsten Frei (CDU)
CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende Karin Prien und CSU-Vize Dorothee Bär
Inhalt der Gespräche: Zunächst sei es bei dem ersten Treffen darum gegangen, atmosphärische Unstimmigkeiten aus dem Wahlkampf und den Tagen nach der Wahl zu bereinigen. Schwesig betonte am Rande der Sondierungen:
Beide Seiten müssen aufeinander zugehen. Alle müssen sich zusammenraufen und bewegen.
Außerdem seien erste grobe Linien und ein Zeitplan für das weitere Vorgehen abgesteckt worden. In der kommenden Woche wollen die Parteien die Gespräche fortsetzen – spätestens Donnerstag soll es weitergehen. Das teilten die Generalsekretäre von CDU, CSU und SPD nach dem ersten Treffen im Jakob-Kaiser-Haus mit. Weitere Details ließ keiner der Gesprächspartner durchblicken.