Medizin aus dem 3D-Drucker: Organe und Medikamente zum Ausdrucken
8700 Spenderorgane werden in Deutschland benötigt – eine neue Technologie könnte den Mangel beheben.
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Diese Woche im Tech Briefing:
Thema der Woche: Im vergangenen Jahr standen alleine in Deutschland 8.761 Menschen auf der Warteliste für ein Spenderorgan. Demgegenüber standen 2023 nur 965 Organspender, die insgesamt 2986 Transplantationen ermöglichten. Doch was wäre, wenn Wartelisten für Organspenden überflüssig würden? Was, wenn wir eine gesunde Leber, ein schlagendes Herz und eine funktionierende Niere einfach ausdrucken und nachbauen könnten?
Plus: Die dahinterliegende Technik heißt Bio-Printing und funktioniert ähnlich wie ein herkömmlicher 3D-Drucker, mit dem sich winzige Plastikteile bis hin zu bewohnbaren Fertighäuser herstellen lassen. Die Hürde für Herzen, Nieren und Lebern sind hoch – doch der 3D- Druck rettet schon heute Leben.
Außerdem: Medizin aus dem 3D-Drucker. Auch individuelle Medikamente könnten in Zukunft aus dem Drucker kommen.
Dazu: Wissenschaftsjournalist und Neurophysiologe Dr. Gerd Wirtz berichtet über den ersten Versuch, ein Organ aus dem 3D-Druck zu drucken. Prof. Michael Gelinsky leitet das Zentrum für Translatorische Knochen-, Gelenk- und Weichgewebeforschung an der TU Dresden und forscht an neuen Materialien für Biotinte. Er sieht noch viele Hürden – doch schreibt die Technologie längst nicht ab.
Plus: Nachrichten aus der Welt der BigTech, Startups und Technologie
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Moderation: Christoph Keese und Lena Waltle Redaktion: Max Reimer Produktion: Till Schmidt