Daimler AG: Nickdackel im Aufsichtsrat

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Guten Morgen,

die Berufung von Bernd Pischetsrieder zum neuen Daimler-Aufsichtsratschef schlägt einem schon vorher löchrigen Fass den Boden aus. Ausgerechnet der Mann, der bei BMW durch die Rover-Übernahme rund vier Milliarden DM versenkte und als Vorstandschef bei VW von Ferdinand Piech zwar berufen, aber dann schnell als Windikus durchschaut und gefeuert wurde, soll nun die Stuttgarter Luxusmarke repräsentieren.

Eine Infografik mit dem Titel: VW: Ära Bernd Pischetsrieder

Aktienverlauf in der Amtszeit von Bernd Pischetsrieder

Wäre Pischetsrieder, 72, nicht Manager, sondern Musiker, würde man ihn auf der B-Seite einer Schallplatte und auch dort eher als Studiomusiker einsetzen. Der Mann ist angenehm demütig und in hohem Maße harmlos. Er spielt nach Noten, die andere ihm aufgeschrieben haben. „Das ist eine Not- und maximal Übergangslösung", urteilt Aktionärsschützer Marc Tüngler von der DSW.

Als Nachfolger von Manfred Bischoff, auch das gehört zur Wahrheit, ist er damit eine Idealbesetzung. Vorstandschef Ola Källenius hat keinen Impulsgeber gesucht, sondern einen lebenden Nickdackel, der auf der Ablage der Dienstlimousine artig mitfährt. Beim Daimler möchte man vom Aufsichtsrat nicht kontrolliert, sondern liebevoll begleitet werden.

Platz 2 in der Hitparade der Verlierer im Aufsichtsrat nimmt SAP-Chefaufseher Hasso Plattner ein, dem trotz großer Aufbauleistung – SAP ist sein Lebenswerk – in 2020 nichts Großes gelang. Wann immer der alte Haudegen selbst Hand anlegte, wie zum Beispiel bei der Besetzung des Vorstandsvorsitzes, griff er daneben.

Eine Infografik mit dem Titel: Der SAP-Kurssturz

Kursentwicklung der SAP-Aktie seit dem Antritt von Morgan und Klein am 11.10.2019 sowie unter Klein, in Euro

Die abrupte und sachlich bis heute nicht begründbare Trennung von Bill McDermott war der Kardinalfehler seiner Zeit als Aufsichtsratschef. Das Intermezzo einer Doppelspitze musste schon nach sechs Monaten wieder abgebrochen werden, weil der Aufsichtsrat zwei Menschen vor den Karren spannte, die nicht im Gleichtakt laufen konnten. Die darauf folgende Machtübergabe an Christian Klein führte dazu, dass sich an der Börse ein zweistelliger Milliardenbetrag in Luft auflöste. Bill McDermott – der Gegenschnitt muss an dieser Stelle erlaubt sein – verdoppelte bei seinem neuen Arbeitgeber „Service now“ den Börsenkurs.

Eine Infografik mit dem Titel: Der McDermott-Effekt

Kursentwicklung der Service-Now Aktie seit dem Antritt von McDermott als Vorstandsvorsitzender, in US-Dollar

Die einst stolze Softwareschmiede aus Walldorf, die im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft von Microsoft, Amazon und Salesforce zunehmend in die Zange genommen wird, schaut einer ungewissen Zukunft entgegen. Hasso Plattner - wer es sehen will, der sieht es - hat an der Spitze einen Araberhengst gegen einen Trakener Wallach getauscht. SAP besitzt heute einen Vorgesetzten, aber keinen Leader. Die Firma hat Kunden, aber keine Vision. Der Aktienkurs reflektiert genau diesen Sachverhalt.

Platz Nummer 3 der Verliererparade gebührt Ulrich Lehner, der zwar bereits 2018 ging, aber der den beschleunigten Abstieg von ThyssenKrupp maßgeblich zu verantworten hat. Durch stupide Kostensenkungsprogramme, strategische Fantasielosigkeit und die Attitüde eines Mister Allwissend wurde er zum Symbol des Niedergangs, der bis heute anhält.

Das einstige Vorzeigeunternehmen der deutschen Industriegesellschaft ist heute der kranke Mann des Ruhrgebiets. Noch ist unklar, ob man sich zum 210. Jahrestag der Krupp-Gründung, der am 20. November kommenden Jahres begangen wird, noch vor der Villa Hügel oder bereits auf dem Essener Bergfriedhof trifft.

Lehner jedenfalls hat die fünf Jahre, die ihm an der Spitze des Aufsichtsrates vergönnt waren und die bereits im Juli 2018 unsanft endeten, zum weiteren Substanzverzehr genutzt. Die Werte, die Firmenlegende Berthold Beitz seinen Nachfolgern hinterlassen hatte, wurden von Lehner nicht gemehrt.

Auf Platz 4 der Versager im Aufsichtsrat ist Hans Dieter Pötsch zu nennen. Der ehemalige Finanzchef von Martin Winterkorn, der sowohl die Dieselaffäre als auch die Wirren der Ablösung von Vorstandschef Matthias Müller unbeschadet überstand, ist der große Überlebenskünstler von Wolfsburg. Strafbefehle werden zugestellt, Vorstände purzeln, gestern musste der Kommunikationschef nach massiven Gewerkschaftsinterventionen seinen Abgang verkünden, aber Pötsch wirkt auf dem Sessel des Chefkontrolleurs wie festgeschraubt.

Der Firma allerdings vermag er weder Gesicht noch Richtung geben. Im Machtspiel zwischen Management und Betriebsrat ist er der Doppelagent, der auf zwei Schultern trägt. Pro forma ist die ambitionierte Elektro-Strategie von Vorstandschef Herbert Diess auch seine, aber er kämpft nicht für deren Durchsetzung. Er nickt bei den Kapitalvertretern und hält zugleich Händchen mit der Arbeitnehmerbank. Er ist kein Stratege, sondern ein Taktierer. Seine Schwäche ist die Stärke von Betriebsratschef Bernd Osterloh. Der weiß wenigstens was er will.

Diese Betrachtung der Underperformer in deutschen Aufsichtsräten wäre unvollständig, wenn wir nicht auch einen Blick auf die Phalanx der Leistungsträger werfen würden. In den deutschen Aufsichtsräten finden sich auch jene Persönlichkeiten, die ihren Firmen 2020 Statur und Struktur verliehen haben.

Eine Infografik mit dem Titel: Linde: Ära Wolfgang Reitzle

Aktienverlauf seit Verschmelzung von Linde und Praxair zu Linde plc, in Euro

Da ist zum einen Wolfgang Reitzle, der Architekt der Verschmelzung von Linde und Praxair. Der neu entstandene globale Gaseanbieter – der gute Chancen hat, im Wasserstoffzeitalter eine Rolle zu spielen – legte alleine nach der Fusion am 29. Oktober 2018 von 39,2 auf 107,2 Milliarden Euro oder 173,5 Prozentpunkte zu. Linde plc ist nach Börsenkapitalisierung derzeit die Nummer zwei im Dax und damit wertvoller als die Autofirmen und die Chemiegiganten.

Eine Infografik mit dem Titel: Allianz: Ära Michael Diekmann

Aktienverlauf seit Amtsantritt von Diekmann, in Euro

Zu erwähnen ist auch Michael Diekmann, der als Allianz-Vorstandschef einen exzellent geführten Finanzkonzern hinterließ und aus dem Aufsichtsrat heraus weiter wertsteigernd wirkt. Die Allianz SE hat sich im Zusammenspiel von Vorstandschef Oliver Bäte und Altmeister Diekmann stark entwickelt - beim Aufbau von Versicherungspolicen, beim betreuten Anlagevermögen und den Renditen. Analysten trauen der Versicherung trotz Corona-Delle ein operatives Ergebnis von 10 Milliarden Euro in 2020 zu.

Eine Infografik mit dem Titel: Munich RE: Ära Nikolaus von Bomhard

Aktienverlauf seit Amtsantritt von von Bomhard, in Euro

Auch Nikolaus von Bomhard konnte als Aufsichtsratschef an seine 13 erfolgreichen Jahre als CEO der Munich Re anknüpfen, ohne dass er vom Management als übergriffig empfunden wird. Die Corona-bedingten Milliardenausfälle - verursacht im Wesentlichen durch hohe Schäden bei den Messe- und Kulturveranstaltern und hohen Todeszahlen in den USA - hat das Unternehmen verkraftet und peilt für 2021 wieder einen Gewinn von knapp drei Milliarden Euro an. Der Aktienkurs hat das Corona-Tief überwunden.

Fazit: Das Old-Boys-Network der Deutschland AG ist intakt, doch mediale Pauschalkritik daran ist nicht gerechtfertigt. Die meisten Aufsichtsratschefs sehen, hören und fühlen durchaus, was im Unternehmen los ist. Doch die Aktionäre sollten sich den Anfängen einer Kumpelkultur zwischen Vorstand und Aufsichtsrat widersetzen: Die schwarzen Schafe treten - die Berufung von Bernd Pischetsrieder belegt es - nicht vereinzelt, sondern bereits als Herde auf.

 © dpa

Im Streit um das iranische Atomabkommen provozieren die Hardliner im Parlament. Sie legten gegen den Willen von Präsident Hassan Ruhani ein Gesetz vor, dass auf Konflikt mit den USA setzt:

  • Demnach soll die iranische Atomorganisation pro Jahr 120 Kilogramm 20-prozentiges Uran herstellen und lagern.

  • Längerfristig soll dann auch der Vorrat an niedrig angereichertem Uran auf 500 Kilogramm im Monat aufgestockt und schnellere Zentrifugen hergestellt werden.

  • Politisch delikat ist der im Gesetz vorgesehene Ausstieg des Irans aus dem Zusatzprotokoll der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, der dann auch den Zugang von UN-Inspekteuren beschränken oder gar verbieten würde.

 © dpa

Das Gesetz verstößt in allen Punkten gegen das Wiener Atomabkommen, dass den Iran von einem Atomwaffenprogramm abhalten sollte. Der Schritt könnte nicht nur zu ernsthaften Differenzen zwischen dem Iran und der IAEA führen, sondern dürfte auch Verhandlungen zwischen Teheran und der neuen US-Regierung erschweren. Präsident Ruhani ist von dem Vorstoß nicht begeistert. Er warnte die Hardliner im Parlament:

Unsere Brüder (im Parlament) sollten keine voreiligen Entscheidungen treffen ... lasst doch diejenigen, die was von Diplomatie verstehen, die Angelegenheiten mit der notwendigen Reife, Ruhe und Aufmerksamkeit regeln.

Fazit: Die Islamische Republik Iran ist für den Westen schwer zu verstehen, aber nicht verloren. Der Gesprächsfaden ist dünn, aber nicht gerissen.

Die beiden Frontmänner im CDU-Wettbewerb bekämpfen sich auf öffentlicher Bühne. Hinter den Kulissen sammelt derweil Norbert Röttgen seine Unterstützer.

 © dpa

Ausgerechnet der oft intellektuell auftretende Außenpolitiker entwickelt sich im Kandidatenrennen zum Liebling der Basis und präsentiert jetzt im „Spiegel“ seine neue Chefstrategin, Ellen Demuth.

Sie ist 38 Jahre alt, Diplom-Betriebswirtin aus Linz am Rhein und seit 2011 Landtagsabgeordnete in Rheinland-Pfalz. Sie bringt kein politisches Schwergewicht auf die Waage, aber wirkt genau deshalb bereichernd. Sie ist weiblich, jung, digital und steht damit für das, was in der CDU seit jeher Seltenheitswert besitzt.

Ellen Demuth  © imago images

Eigentlich wollte Röttgen schon im Frühjahr die Landtagsabgeordnete zur Schatten-Generalsekretärin ernennen, doch die Verschiebung des Parteitags im April hat dem amtierenden Generalsekretär Paul Ziemiak einstweilen das Amt gerettet.

Unser Hauptstadt-Team hat gestern mit Ellen Demuth gesprochen und dabei herausgefunden, dass die CDU-Politikerin eigentlich im Team von Jens Spahn anheuern wollte. Sie ist Mitglied von Spahns informellem „Netzwerk Zukunftswerkstatt“. Doch nach der Nominierung von Armin Laschet als Nummer eins floh sie in das Lager von Norbert Röttgen, über den sie heute sagt:

Norbert Röttgen tritt klar dafür ein, die Partei weiblicher, jünger und digitaler zu machen. Dabei hat er meine volle Unterstützung, denn damit verfolgt er genau den richtigen Weg, die CDU auch in Zukunft erfolgreich zu machen. Wir müssen den Sprung schaffen, in allen gesellschaftlichen Gruppen auf Augenhöhe dialogfähig zu bleiben.

Über die Hintergründe ihrer Entscheidung erfahren Sie mehr im Hauptstadt-Newsletter unter thepioneer.de/hauptstadt

Jens Spahn und Michael Bröcker © Anne Hufnagl

Gesundheitsminister Jens Spahn war in der CDU viele Jahre als Karrierist und Ichling verschrien. Anfang des Jahres ordnete er sich dann im Rennen um den CDU-Vorsitz überraschend seinem langjährigen Widersacher Laschet unter. Seither präsentiert sich der oberste Pandemie-Bekämpfer in der Bundesregierung als reflektierter Politiker, der auch die Selbstkritik beherrscht.

Gestern war Jens Spahn zu Gast auf der Pioneer One um das Podcast-Format „Die Überstunde“ zu absolvieren.

Im Gespräch mit Marina Weisband und Michael Bröcker ging es um Demut. Der 40-jährige Gesundheitsminister räumte ein, dass auch er in der Corona-Krise Demut gelernt und Fehler gemacht habe. Nicht nur, weil er selbst die Krankheit überstehen musste. Jens Spahn gab zu, dass er die Dimension der Corona-Krise - wie viele andere auch - zunächst unterschätzt hatte:

Natürlich haben wir Fehler gemacht, ich auch. Ich habe mich am Anfang sehr verlassen auf die ersten Eindrücke von Patienten in Deutschland.

Jens Spahn © Anne Hufnagl

Bei den ersten deutschen Corona-Infizierten des Münchner Unternehmens Webasto Ende Februar habe es sich damals vor allem um 30- bis 40-Jährige gehandelt, mit relativ milden Verläufen.

Ich hätte damals vorsichtiger formulieren müssen.

Die aktuellen Maßnahmen verteidigte er trotzdem, sie seien bei aller Unsicherheit vernünftig und verhältnismäßig:

Das Wichtigste, was wir haben in dieser Pandemie, ist am Ende die Bereitschaft, aus innerer Überzeugung auf sich und auf andere zu achten.

Zu viel Demut tue einem Politiker aber auch nicht gut, sagte Spahn nicht, aber meinte er. Er ließ erkennen, dass er durchaus auch den Platz Nummer 1 in der CDU einnehmen würde, sollte Laschet zurückziehen:

Ich traue es mir zu. Ich traue mir erst einmal den CDU-Vorsitz zu, aber auch alles, was daraus folgt. Sonst wäre ich 2018 nicht angetreten.

Einen etwa zehnminütigen Gesprächsausschnitt der „Überstunde“ hören Sie kostenfrei in allen Podcast-Apps. Die fast einstündige Langfassung, in der es auch um Spahns Karriere, seine privaten Pläne für Weihnachten im Münsterland und seinen Umgang mit den Kritikern und Querdenkern geht, hören sie exklusiv auf unserer Webseite ThePioneer.de. Gutes Geld für gute Arbeit: Ein Grund mehr heute noch Pioneer zu werden.

 © Getty Images

Drei Ex-Präsidenten gegen den noch amtierenden Staatschef: Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton sind bereit, sich vor laufender Kamera eine Corona-Impfung geben zu lassen. Sie wollten damit das Vertrauen der Bürger in die Impfstoffe stärken, berichtet der Fernsehsender CNN.

Die Vereinigten Staaten gehören zu den Ländern, die von der Pandemie besonders hart getroffen sind. Obama betonte als erster, keine Bedenken gegen eine Corona-Impfung zu haben. Der 59-Jährige:

Ich verspreche Ihnen, dass ich mir den Impfstoff geben lassen werde, wenn er für weniger gefährdete Menschen verfügbar gemacht wird.

Vielleicht werde er sich den Impfstoff im Fernsehen verabreichen oder sich dabei filmen lassen - „nur damit die Leute wissen, dass ich dieser Wissenschaft vertraue."

Kurswechsel beim Energiekonzern Uniper, der 2016 eigentlich gegründet worden war, um sich auf die Energiegewinnung aus Wasser, Kohle, Gas sowie die Kernenergie konzentrieren zu können.

Nun will der Vorstand jedoch auch in die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien größer einsteigen. Bis zum Jahr 2025 soll eine Solar- und Windenergiekapazität von 1 Gigawatt aufgebaut werden. In den darauf folgenden Jahren sollen weitere 3 Gigawatt hinzukommen.

 © imago

CEO Andreas Schierenbeck sagt im Interview mit dem „Handelsblatt“:

Wir wollen selbst Wind- und Solarparks entwickeln.

Eine eigene Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien sei notwendig, um auf den Märkten für sogenannten grünen Wasserstoff erfolgreich wachsen zu können. Dieser wird ausschließlich mit erneuerbarer Energie gewonnen und kann als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen.

Wir waren beim Wasserstoff die Pioniere in Deutschland. Jetzt wollen wir beim Aufbau der Wasserstoffwirtschaft eine führende Rolle übernehmen.

Das aus dem Eon-Konzern abgespaltene Unternehmen, das mittlerweile zu 75 Prozent im Besitz des finnischen Energieversorgers Fortum ist, gehört zu den großen Kohleverstromern in Europa. Uniper betreibt das erst in diesem Jahr ans Netz gegangene Steinkohlekraftwerk Datteln 4.

Die Corona-Pandemie gilt als Beschleuniger vieler Entwicklungen. Das betrifft auch die Mobilität. In der neuen Ausgabe des Tech Briefing Podcasts schaut sich mein Kollege Daniel Fiene die Strategie von Uber an, einem der größten Player im Mobilitätssektor: Wie geht Uber mit Fehlern um? Wie sieht die Wachstums-Strategie für Deutschland aus? Wie arbeitet das Unternehmen inzwischen mit den Taxen zusammen?

Antworten auf diese Fragen kommen von Christoph Weigler, Uber-Chef für Deutschland, Österreich und die Schweiz. In dem Gespräch wird deutlich: Uber will nicht mehr als purer Vermittler von Autofahrten wahrgenommen werden.

Das „Tech Briefing“ gibt in der kompletten Fassung nur für Pioneers. Sie können die einzelnen Folgen nicht nur auf ThePioneer.de hören, sondern auch in gängigen Podcast-Apps. Sie müssen Ihre App nur einmalig freischalten. Wie das geht, erklären wir Ihnen in dieser Anleitung.

Im Morning Briefing Podcast begrüßt Sie heute „Welt“-Chefredakteurin Dagmar Rosenfeld. Ihr Gast ist Eric Wrede, sein Unternehmen heißt Lebensnah und ist ein Bestattungsinstitut. Es geht in ihrem Gespräch um die Finalität der Pandemie, um die Grausamkeit und die Würde des Sterbens.

 © Twitter/@join_ada

Und es geht in diesem Podcast um den Digitalgipfel der Bundesregierung. In dieser Woche wurde Angela Merkel dort von Miriam Meckel interviewt. Dabei ging es auch um „smarte Technik“ – also Technik, die besonders intelligent funktioniert und sich ihrem Umfeld anpasst. Ein menschlich anrührender Moment entstand als die beiden Akademikerinnen - Frau Dr. Merkel und Frau Prof. Meckel - auf die Waschmaschine im Haushalt der Kanzlerin zu sprechen kamen. Auf die Frage, wann diese so laufe, antwortete Merkel ungewohnt offen:

Ehrlich gesagt, das macht mein Mann. Er stellt die meistens an.

Nachts sei das jedoch ein Problem, denn:

Man möchte das Rumpeln nicht immer hören.

Wir lernen: Auch die Kanzlerin weiß noch, wie Alltag funktioniert. Vielleicht ist Merkel ja nur anderes Wort für Mensch.

Ich wünsche Ihnen einen entspannten Start in das Wochenende – und einen friedlichen 2. Advent. Es grüßt Sie herzlichst

Ihr

Pioneer Editor, Herausgeber The Pioneer
  1. , Pioneer Editor, Herausgeber The Pioneer

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