Wahlkampf & Katastrophe

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 © Staatskanzlei

Guten Morgen,

Angela Merkel und Armin Laschet haben den Grünen den Klimawandel gestohlen. In einer beherzten Gemeinschaftsaktion nutzten die Regierungschefin und ihr möglicher Nachfolger die schweren Unwetter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz zur Profilierung als erste Umweltschützer der Nation:

Die Kanzlerin unterbrach das offizielle Programm ihrer Amerika-Reise und wandte sich in einem Livestream an die von den Wassermassen bedrängten Bürger:

Dies sind für die Menschen in den Überschwemmungsgebieten entsetzliche Tage. Meine Gedanken sind bei ihnen. Und sie können darauf vertrauen, dass alle Kräfte unseres Staates – von Bund, Ländern und Gemeinden – gemeinsam alles daran setzen werden, auch unter schwierigsten Bedingungen Leben zu retten, Gefahren abzuwenden und Not zu lindern.

Eine Infografik mit dem Titel: Anhaltender Umfrage-Trend

Umfragewerte der Union und der Grünen seit dem 14. Mai 2021, in Prozent

Armin Laschet sagte kurzerhand seinen Besuch bei der CSU-Klausur im bayerischen Kloster Seeon ab, um sich den Deutschen als Kümmerer zu empfehlen. In Gummistiefeln und mit einer Barbour-Jacke bekleidet stapfte er durch Südwestfalen und produzierte jene Bilder, die ihn als ökologisch sensiblen und sozial engagierten Landesvater von NRW zeigten. In Hagen sagte er:

Wir werden die Kommunen und die Betroffenen nicht alleine lassen, sondern als Land Hilfe leisten, damit Nordrhein-Westfalen in dieser Situation solidarisch zusammensteht.

Edmund Stoiber und Gerhard Schröder während der Elbeflut (2002) © dpa

Als Vorbild diente ihm der Wahlkämpfer und Kanzler Gerhard Schröder während des Elbehochwassers in Sachsen im Jahr 2002, als er seinen damaligen Herausforderer Edmund Stoiber wieder auf Abstand brachte. Der CSU-Politiker zögerte, während der kritischen Stunden der Flutkatastrophe sein Ferienhaus auf der Nordseeinsel Juist zu verlassen. Auf Drängen seiner Berater kam er schließlich doch in das Krisengebiet, um dann allerdings wieder zurück in die Ferien zu pendeln. Diese Unentschlossenheit war der Anfang vom Ende einer großen Kanzlerambition. Schröder hingegen erlebte in den Fluten seine Wiederauferstehung.

Hochwasserzerstörung (2002) © imago

Die Parallele zu den Überschwemmungen dieser Tage drängt sich auf: Robert Habeck tourt durch das von der Sonne verwöhnte Schleswig-Holstein, das die Bilder vom Dauerregen nur aus dem Fernsehen kennt. Annalena Baerbock hat ihren Urlaub zwar mittlerweile abgebrochen, aber lässt sich öffentlich nicht sehen. Ihr Kommentar zu den Ereignissen auf Twitter:

Ich habe eben mit Anne Spiegel, der stv. Ministerpräsidentin von RLP, telefoniert, die mir von den erschütternden Ausmaßen der Überschwemmungen berichtet hat. Meine Gedanken sind bei den Menschen, die um Angehörige trauern, sich um Vermisste sorgen und um Verletzte kümmern.

Fazit: Der Wahlkampf 2021 hat sein erstes ernst zu nehmendes Thema. Und plötzlich geht es weniger um Klima, als um Charakter. In Katastrophen wie diesen werden materielle Werte zerstört, Menschenleben vernichtet – und politische Anführer geboren.

Hochwasserschäden 2021 © dpa
Flut und Wahlkampf

Die Flutkatastrophe verändert den Wahlkampf. Die Kandidaten suchen ihre Rolle.

Briefing lesen

Veröffentlicht in Hauptstadt – Das Briefing von Michael Bröcker Gordon Repinski .

Briefing

Ausmaß der Verwüstung: Hochwasser in NRW 2021  © dpa

Unter Klimaexperten hat die Ursachenforschung für die sommerlichen Überschwemmungen begonnen. Dazu muss man wissen: Die Monate Juli und August sind in Deutschland in Bezug auf die Niederschläge typische Gewittermonate. Im Juli 2020 fielen in NRW durchschnittlich aber nur 55 Liter pro Quadratmeter, diesmal kamen allein zwischen Dienstag und Donnerstagmorgen mehr als 160 Liter pro Quadratmeter in die Erde. Der Dauerregen hielt über 48 Stunden an.

Dass Wetterphänomene wie extreme Hitze und extremer Regen zunehmen, davon sind Meteorologen und Klimaforscher überzeugt. Jedoch lässt sich an einem ungewöhnlichen Ereignis alleine nicht der Klimawandel festmachen. Die Bewertung durch die Experten fällt daher unterschiedlich aus:

Fred Hattermann vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sagt:

Die Extremereignisse, die wir dieses Jahr sehen, entsprechen unseren Erwartungen. Wir sind schon mitten im Klimawandel.

Hochwasserschäden 2021 © dpa

Seine wissenschaftliche Erklärung:

Der Temperaturgradient zwischen Äquator und Arktis, der Motor für den Jetstream und unseren Westwind, hat durch das Schmelzen des Eises abgenommen. Dadurch kommt der Motor ins Stottern, und es können sich Wetterlagen etablieren, die nicht so schnell weiterwandern.

Mojib Latif, Meteorologe und Professor an der Universität Kiel, drückt sich vorsichtiger aus:

Als Einzelereignis kann man das immer als Wetter abtun. Die Datenlage ist auch extrem schlecht. Aber die neuesten Daten, die wir in den letzten Jahren gesammelt haben, deuten darauf hin, dass solche Extremniederschläge noch mal stärker ausfallen können.

Zerstörte Straßen: Hochwasserschäden 2021 © dpa

Die beste Erklärung für das, was sich da zwischen Himmel und Erde als Drama abspielt, fand ich bei Dr. Marlene Weiß, der Wissenschaftsressort-Leiterin der „Süddeutschen Zeitung“. Nach ihrem Studium in Paris, Zürich und Lausanne hat sie in theoretischer Physik in Genf promoviert.

Sie schreibt über den „Schuldigen“ des derzeitigen Extremwetters:

Wenn man denn wirklich eine Hauptschuld zuweisen will, dann landet man wie so oft bei zweien, die nur schlecht strafrechtlich zu belangen sind: Der eine ist der Zufall – seltene, extreme Unwetter hat es immer gegeben, wenn sie kommen, dann kommen sie eben.

Der andere ist der Klimawandel, nicht allein verantwortlich, aber doch Komplize. Die Daten zeigen inzwischen für Deutschland, was lange nur eine Prognose war: Starkregen fällt bereits häufiger und heftiger, die Erwärmung der Erde hat Unwetter wie dieses wahrscheinlicher gemacht.

Markus Söder © dpa

CSU-Chef Markus Söder macht gute Miene zum bösen Spiel. Er hatte sich schon darauf gefreut, den CDU-Vorsitzenden und nunmehr gemeinsamen Kanzlerkandidaten bei der Klausurtagung der CSU in den Schwitzkasten zu nehmen. Er wollte drei Themen durchdrücken:

  • Mütterrente für alle. Auch für die vor 1992 geborenen Kinder sollten drei Erziehungsjahre in der Rente anerkannt werden.

  • Steuersenkung für Mittelschicht und Mittelstand.

Homeoffice © dpa
  • Homeoffice soll nach den CSU-Plänen stärker finanziell unterstützt werden.

In einem gesonderten Bayern-Plan, der nächste Woche verabschiedet wird, sollen diese Forderungen dokumentiert und in spätere Koalitionsverhandlungen eingebracht werden. Angesichts der Flutkatastrophe hat sich die CSU-Spitze gestern entschieden, auf eine scharfe Profilierung vorerst zu verzichten und den Bayern-Plan eher knappzuhalten.

Es werde nur eine kleine Ergänzung des Regierungsprogramms sein, sagte Söder in Seeon.

Armin Laschet © dpa

Ein CSU-Plakat mit dem Konterfei des Kanzlerkandidaten Armin Laschet („Gemeinsam für ein modernes Deutschland“) können die Kandidatinnen und Kandidaten in Bayern inzwischen bestellen. Wie meine Kollegen Rasmus Buchsteiner und Michael Bröcker in Seeon herausgefunden haben, fallen die Bestellungen des Laschet-Plakats bisher eher zurückhaltend aus. Ein Großteil der CSU-Kreisverbände habe bisher kein einziges Plakat bestellt.

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Vom Verhältnis zwischen CDU und CSU handelt auch unser heutiger Hauptstadt-Podcast, der um 12 Uhr auf thepioneer.de und in der Pioneer-Podcast-App erscheint. Interviewt wird der langjährige CSU-Landesgruppenchef und frühere Innenminister Hans-Peter Friedrich. Prädikat: deutlich.

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Alev Doğan spricht mit Personalerin Nicole Gerhardt

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Veröffentlicht in Der 8. Tag von Alev Doğan.

Podcast mit der Laufzeit von

Jean-Claude Juncker und Angela Merkel © dpa

Als EU-Kommissionspräsident arbeitete Jean-Claude Juncker so intensiv mit Angela Merkel zusammen wie kaum ein anderer Politiker in Europa. Seine erste Begegnung mit ihr beschreibt er im Morning Briefing-Podcast-Gespräch mit meiner Kollegin Marina Kormbaki folgendermaßen:

Sie ist auch als Einsteigerin nicht qualitativ abgefallen. Sie war sofort voll im Saft.

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Über Merkels Verhalten während der Schuldenkrise und dem drohenden Grexit sagt er:

Ich wusste, dass sie letztendlich der Auffassung war, dass Griechenland Mitglied der Eurozone bleiben sollte und sie hat ihre Auffassung in Deutschland durchgesetzt.

Juncker ist seit eineinhalb Jahren im Ruhestand. Für Angela Merkel hat er nach ihrem Ausscheiden aus der Politik einen Rat:

Sie sollte nicht darüber nachdenken, was sie richtig oder falsch gemacht hat, sondern sich zu Wort melden, wenn richtige und wichtige Hinweise vonnöten sind.

Fazit: Hier richtet ein Elder Statesman das Wort an die Elder Stateswoman in spe.

Stehen die US-Konzerne über dem Gesetz?

Wie können US-Unternehmen, die sich im Ausland ungesetzlich verhalten, sanktioniert werden?

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Veröffentlicht in The Pioneer Expert von Joseph E. Stiglitz.

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New York Stock Exchange © dpa

Das Geschäft an der Wall Street läuft heiß: Der Aktienmarkt boomt, doch vor allem Fusionen und Übernahmen entwickeln sich deutlich über dem Niveau der Vorjahre. Auch die angesammelten Reserven für etwaige Kreditausfälle im Zuge der Coronakrise konnten großflächig abgebaut werden. Die wichtigsten Ergebnisse der jüngsten Quartalszahlen im Überblick:

  • JPMorgan Chase, Amerikas größtes Geldhaus, konnte einen Quartalsgewinn nach Steuern von 11,9 Milliarden Dollar einfahren. Mehr als doppelt so viel wie die 4,7 Milliarden im Vorjahreszeitraum.

  • Zwar brachen die Erträge aus dem Handel mit Aktien und Anleihen um 30 Prozent und die Gesamterträge um acht Prozent ein, dafür erzielte die Bank in der Sparte Fusionen und Übernahmen das beste Ergebnis aller Zeiten.

  • Auch bei Goldman Sachs waren die Firmenzusammenschlüsse ausschlaggebend für ein erfolgreiches Quartal. In den vergangenen drei Monaten lag der Nettogewinn bei 5,1 Milliarden Dollar.

Goldman Sachs-Chef David Solomon © dpa
  • Die Bank of America steigerte ihre Gewinne im vergangenen Quartal vor allem dank deutlich geringerer Risikovorsorge. Im Klartext: Was in der Pandemie zur Seite gelegt wurde, kann jetzt in Gewinn verwandelt werden. Dieser legte um 173 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 8,96 Milliarden Dollar zu.

  • Bei der Citigroup verzeichneten die Banker eine Versechsfachung des Quartalsgewinns auf 6,19 Milliarden Dollar, nachdem sie 2,4 Milliarden Dollar an Reserven abgebaut hatten. Der Gesamtumsatz fiel um zwölf Prozent.

  • Zuletzt konnte Morgan Stanley diese Woche positive Zahlen vorlegen. Das Geldhaus steigerte seinen Nettogewinn im vergangenen Quartal um elf Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3,4 Milliarden Dollar.

Fazit: An die Finanzkrise kann sich an der Wall Street kaum noch einer erinnern. Die Regulierung in den USA, das darf man ohne falsche Parteinahme sagen, war smarter als die in Europa. Die Politik hierzulande hat das Leiden des Finanzsektors nicht beendet, nur verlängert. Der Volksmund weiß warum: Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.

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BASF-Chef Martin Brudermüller © dpa

Nach dem Coronajahr 2020 befindet sich die BASF wieder auf Erholungskurs. Wegen einer höheren Nachfrage und gestiegener Preise hob das Managementteam von Konzernchef Martin Brudermüller die Ziele für 2021 mittlerweile zum wiederholten Mal an: Für das laufende Jahr erwartet das Chemieunternehmen einen Umsatz von 74 bis 77 Milliarden Euro und korrigierte damit seine bisherige Prognose um sechs Milliarden Euro nach oben.

Der operative Gewinn wächst mit: Vor Steuern, Zinsen und Sondereinflüssen (Ebit) soll die BASF mit ihren nach eigenen Angaben 110.000 Mitarbeitern in rund 90 Ländern zwischen 7 bis 7,5 Milliarden Euro erreichen. Zuvor hatte das Management mit 5 bis 5,8 Milliarden Euro gerechnet.

Fazit: Auch die BASF-Zahlen spiegeln eine Weltwirtschaft wieder, die sich in einem Super-Cycle befindet. Weltweit gilt das Motto: Ich wachse, also bin ich.

Eine Infografik mit dem Titel: Mit Schwung aus der Krise

Kursverlauf der BASF-Aktie seit dem 20. März 2020, in Euro

Ola Källenius © dpa

Der Stuttgarter Auto- und Lkw-Hersteller trotzt dem Halbleitermangel: Erneut konnte Daimler im vergangenen Quartal mehr verdienen als von den Analysten erwartet. Die am gestrigen Morgen veröffentlichten Eckdaten zeigen einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) von knapp 5,2 Milliarden Euro. Vorstandschef Ola Källenius:

Wir erzielen in allen Divisionen weiterhin eine starke finanzielle Performance, trotz der anhaltend geringen Verfügbarkeit von Halbleitern.

Trotz mehreren Produktionspausen, unter anderem in den Werken in Rastatt, Bremen, dem ungarischen Kecskemét und vor kurzem in Sindelfingen, verkaufte die Pkw-Tochter Mercedes-Benz von April bis Juni 581.201 Fahrzeuge – 27 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Doch Frank Schwope, Analyst der NordLB, mahnt zur Vorsicht:

Es erstaunt, dass nach Jahren des Klagens über hohe Transformationskosten plötzlich fast Traumrenditen erzielt werden. Wir gehen nicht davon aus, dass die Gewinne im zweiten Halbjahr einfach so fortgeschrieben werden können.

Eine Infografik mit dem Titel: Aufschwung bei den Autos

Kursverlauf der Aktien von VW, Daimler und BMW seit April 2020, indexiert in Prozent

Peter de Vries (1956 - 2021) © imago

Der bekannteste Kriminalreporter der Niederlande, Peter de Vries, ist gestorben. Vor knapp zehn Tagen wurde der 64-Jährige nach dem Verlassen eines TV-Studios in Amsterdam auf offener Straße niedergeschossen. Nun ist er seinen schweren Wunden erlegen.

Der preisgekrönte Reporter wurde mit seiner Berichterstattung über die Entführung von Brauereibesitzer Freddy Heineken 1983 bekannt und war Experte im Bereich der Organisierten Kriminalität. Zur Zeit des Anschlags engagierte er sich als Vertrauensperson eines Kronzeugen in einem Banden-Prozess. Zuvor wurden bereits der Bruder und der Anwalt des Kronzeugen erschossen.

De Vries lebte nach dem Motto, das er sich auf sein Bein tätowiert hatte:

Auf Knien kann man nicht frei leben.

Diana Kinnert © Benjamin Zibner

Die Pioneer Foundation fühlt sich einem partizipativen und demokratischen Journalismus verpflichtet. Dieses Ziel soll durch die Veranstaltung von Seminaren, Workshops und der Vergabe von Stipendien verfolgt werden. Experten und Expertinnen ohne bisherigen journalistischen Hintergrund lernen das Publizieren von Texten, Videos und Podcasts.

Wir glauben, dass auch Nicht-Journalisten am Diskurs in Deutschland beteiligt werden sollten. Die Stiftung will einen Bürgerjournalismus entwickeln helfen, der die Vielzahl der Gedanken und Interessen unserer Gesellschaft zur Geltung bringt. Wider das feudalistische Kastendenken, das viele Journalisten pflegen.

Als erstes Stiftungsprojekt wird im August die Pioneer One zu einer zweitägigen Workshop-Reise mit 16 handverlesenen Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten aufbrechen, geleitet von der Publizistin Diana Kinnert. In diesen Tagen wollen wir mit jungen Talenten den Journalismus tradierter Prägung weiterentwickeln. Es geht um frische Ideen. Und es geht darum, diese Ideen in unserem schwimmenden Studio auszuprobieren. Wer Kinder oder Enkel hat, Schüler oder Studentinnen kennt, für die dieser kostenfreie Ausflug in Richtung Medienzukunft spannend sein kann: Bitte weisen Sie den Nachwuchs auf unser Angebot hin.

Kurz gesagt: Pioniere gesucht! Neugierige aller Länder, bitte melden: https://www.the-pioneer-foundation.de/

Pioneer One © Anne Hufnagl

Ich wünsche den Betroffenen in den Katastrophengebieten die baldige Normalisierung der Verhältnisse. Meine Gedanken sind heute Morgen bei allen Opfern und ihren trauernden Angehörigen. Herzlichst

Ihr

Pioneer Editor, Herausgeber The Pioneer
  1. , Pioneer Editor, Herausgeber The Pioneer

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