Rentenkürzung durch die Hintertür?
Wirtschaftsweise Veronika Grimm über Forderungen und Analysen aus dem Jahresgutachten
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Es ist eine alljährliche Tradition, bei der die jeweilige Bundesregierung mit ökonomischer Politik-Beratung konfrontiert wird: Jeden November überreichen die sogenannten Wirtschaftsweisen der Regierung ihr Jahresgutachten.
Selten löst das gute Laune bei den Regierenden aus, denn die Vorschläge der fünf Top-Ökonomen stehen immer wieder konträr zur aktuellen Regierungs-Politik.
Gestern hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (so der offizielle Titel der Wirtschaftsweisen) sein Gutachten 2023/2024 vorgestellt. Der Titel lautet: “WACHSTUMSSCHWÄCHE ÜBERWINDEN – IN DIE ZUKUNFT INVESTIEREN”.
Eines der fünf Mitglieder hat The Pioneer-Herausgeber Gabor Steingart das Gutachten erläutert: Professor Veronika Grimm ist Leiterin des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen-Nürnberg.
Sie erklärt in dieser Podcast-Folge, wie die Sachverständigen um eine Neuaufstellung des Renten-Systems gerungen haben - und warum das Potenzialwachstum bis zum Jahr 2070 ihrer Berechnung nach so niedrig ist.
Hier gibt es das Interview übrigens zum Nachlesen.